Die Nagelsberger Mühle |
Komplett-Geschichte der Nagelsberger Mühle |
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1828 | Im Mühlenkataster ist die Nagelsberger Mühle von Johann Mühlinghaus und Johann Korthaus
mit 13 Spinnmaschinen, 1 Wolf, 3 Kratzmaschinen, 7 Schrubbelmaschinen und 2 Haspeln eingetragen |
1860 | Der Lenneper Baumeister Albert Schmidt errichtete für die Herren Richartz & Pastor
eine neue Streichgarnspinnerei an der Nagelsberger Mühle. Zur Fabrikbeleuchtung setzt Schmidt direkt eine Gasanstalt neben die Fabrik |
nach 1860 | eine Dampfmaschine unterstützte das vom Lennepebach angetriebene Wasserrad |
1890 | sind 48 Arbeiter in der Spinnerei beschäftigt. |
1897 | Die Firma Cahn & Neumann aus Baden-Würtemberg versucht Metallbetten herzustellen. Die Sache geht in die Hose. |
um 1903 | Ein neuer Besitzer versucht sich ebenfalls in der Metallbettproduktion. Es wird wieder nichts |
1908 | Erst der dritte Eigentümer - die Firma Kotthaus & Buschmann - stellte 1908 die Produktion auf solide Beine . |
1912 | Ein Großbrand legte das Werk in Schutt und Asche. |
1933 - 1937 | Der Betrieb läuft so gut, daß in Süddeutschland zwei weitere Zweigwerke auf gemacht werden. |
um 1950 | Das deutsche Wirtschaftwunder sorgte für volle Auftragsbücher,
Couch-Ecken, Schrankbetten, Umbauliegen, Wandklappbetten, Liegen mit und ohne Bettzeugtruhen. Kotthaus & Buschmann stellte alles her.
Nicht vergessen sollte man die beliebten "Berglandmatrazen" aus Polyäther-Schaum oder mit Federkern und Spiralgeflecht. |
1969 | Im September des Jahres kamen die Bagger des Wupperverbandes und räumten
den Platz für die Lennepebachtalsperre. |
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Peter Dominick 2007 |