| Komplette Geschichten aus Kräwinklerbrücke | 
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| Die Wasserkraftanlage von Kräwinklerbrücke | 
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| 1694 - 1704 | Caspar Clarenbach vom Stursberg bei Lüttringhausen erwarb mit seinem ältesten Sohn Peter die gesamten Ländereien in und um Kräwinklerbrücke, | 
| 1704 - 1714 | Der Heimatforscher Julius Lausberg nimmt an, daß die Wasserkraftanlage für den folgenden Doppelhammer 1704 begonnen wurde und der Hammer sofort die Produktion aufnehmen konnte. | 8.10.1714 | Peter Clarenbach bekam die Konzession für einen doppelten Reckhammer, in dem das Eisen mit einem Steinkohlenfeuer auf Schmiedetemperatur erhitzt wurde. | 
| bis 1733 | Clarenbach erhielt zum Bau weiterer sieben Hämmer die Genehmigung | 
| 1736 | Nach seinem Tode hinterließ Peter Clarenbach seinen neun Kindern neun Hämmer in sechs Gebäuden, weiterhin Häuser und Grundstücke in Kräwinklerbrücke. | 
| 1785 | Vier Hämmer gehörten Peter Johannes Flender und fünf Hämmer den Erben Clarenbach | 
| 1816 | kaufte Johann Peter Lausberg für 5700 Reichthaler zwei der Clarenbachschen Hämmer, die anderen sieben waren im Besitz der Erben von Johannes Flender. | 
| 1855 | baute sein Sohn Johann Wilhelm Lausberg den Hammer Nummer I in eine Tuchfabrik um, die 1866 auf die Grundmauern des Hammers Nummer II erweitert wurde. | 
| 1857 | Johann Friedrich Flender stellte in seinem Hammergebäude einen Dampfhammer auf und errichtete einen doppelten Zementationsofen für Eisenbahnfederstahl. | 
| 1865 | Eine 20 PS starke Dampfmaschine kam in die Tuchfabrik. Im Kesselhaus stand ein 5 atü-Dampfkessel und die Rauchgase entwichen durch einen 90 Fuß hohen Schornstein. | 
| seit 1890 | Der Familie Lausberg gehörten sämtliche Gebäude in Kräwinklerbrücke. Johann Wilhelm Lausberg ließ den einzelnen Hammer Nummer VII, sowie den Doppelhammer VII/IX für Textilzwecke umbauen. In seiner Firma standen damals über 90 Mitarbeiter im Lohn. | 
| 1.11.1900 | Anstelle der zwei Doppelhämmer (III/IV und V/VII) von 1726 und 1727 ging das Elektrizitätswerk Kräwinklerbrücke mit 490 PS Wasserkraft und 250 PS Dampfkraft in Betrieb und versorgte den Ort samt den umliegenden Gemeinden mit Strom. | 
| um 1925 | Carl Mauer übernahm die Tuchfabrik Lausberg | 
| bis 1959 | Die Tuchfabrik Mauer ist die einzige Fabrik gewesen, in der die Stoffe für die Anzüge zusammengenäht wurden. Zum Verkauf kamen die Anzüge in das Konfektionshaus Vogel in Remscheid. | 
| um 1971 | Das Elektrizitätswerk Kräwinklerbrücke beendete seine Stromerzeugung. | 
| bis 1975 | ca. 50 Bauwerke in Kräwinklerbrücke fielen den Baggern des Wupperverbandes zum Opfer. Zwei Häuser allerdings - Die Scheune "N" und das Bürogebäude der Tuchfabrik - sind dem Abbruch entgangen und stehen auf Dürhagen. | 
| © | Peter Dominick 2004 | 
| Die Kräwinkler Wupperbrücke | 
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| in alter Zeit | Vor der steinernen Brücke soll dort schon eine Holzbrücke gewesen sein. | 
| 1399 | Die erste Erwähnung der Kräwinkler Wupperbrücke | um 1700 | stellte der Dichter Jung-Stilling die Maße der Brücke fest: Länge ohne Außenfundamente = 90 ¾ Fuß = 28,5 m Breite der Brücke ohne die abgedeckten Brustwehren = 9 1/6 Fuß = 2,90 m Die Brücke besaß drei Bögen und vor den Pfeilern Eisbrecher aus Eichenholz | 
| 1783 | Ein Eisgang mit darauffolgender Hochflut beschädigte die Brücke derart, daß sie kaum noch passierbar war | 
| 1785 bis 1795 | Die Stadt Radevormwald stritt sich 10 Jahre lang mit den Familien Clarenbach und Flender über die Reparaturkosten und das Brückengeld | 
| 1815 | Die Brücke ging an den preußischen Staat | 
| 1843 | Ein vierter Brückenbogen überspannte den Obergraben der Clarenbachschen Wasserkraftanlage. | 
| 1882 | An Stelle der Brustwehrmauern wurde 1,5 Meter breite Sandsteinplatten neben die Fahrbahn als Fußgängerweg gelegt. | 1945 | Die Brücke sollte in die Luft gesprengt werden, doch niemand dachte nach dem Krieg mehr an die Sprengladungen. Sie wurden erst 1960 entdeckt. | 
| 1968 | Eine neue 270 m lange Betonbrücke, überspannt in einer Höhe von 30 Metern das Tal der Wupper. | 
| ab 1987 | Die Fluten der Wuppertalsperre breiten sich über der 600 Jahre alten Kräwinklerbrücke aus. | 
| © | Peter Dominick 2004 | 
| Das Stahlwerk Urbach am Bahnhof | 
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| 1880 | In zwei für 1900,- Mark gemieteten doppelten Hämmern (III/IV und V/VII) an der Kräwinklerbrücker Wasserkraftanlage stellte der Schmiedemeister Carl Urbach mit seinen Gesellen Feilen und Profilstahl her. | 
| 1898 | Wegen dem Bau des Elektrizitätswerkes zog Urbach mit seinen 14 Leuten in das neue Dampfhammerwerk am Kräwinklerbrücker Bahnhof. | 1925 | In dem Stahlwerk sind 15 Dampfhämmer von 2 bis 60 Zentnern Bärgewicht aufgestellt. Unter den größten Hämmern ließen sich bis zu 600 mm starke Stahlblöcke bearbeiten. 52 Arbeiter und 10 Beamte fanden hier Lohn. | 
| vor 1970 | Zum Lieferprogramm der Firma Urbach zählten legierte Meißel-, Stempel- und Schnittstähle, aber auch Gesenke oder Drehstähle. | 
| 1971 | Als die Werkshallen den Baggern des Wupperverbandes zum Opfer fielen, konnten sich 70 Arbeiter einen neuen Job suchen. | 
| © | Peter Dominick 2004 | 
| Der Hammer an der Mündung des Heidersteger Baches neben der Brücke | 
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| 1770 | Neben der Kräwinkler Brücke, an der Mündung des Heidersteger Baches in die Wupper betrieben die Melchior Clarenbach und Johannes Flender einen doppelten Wasserhammer für Ambosse. | 1863 | erhielt Carl Sieper die Konzession für eine Fruchtmahlmühle. | 
| um 1880 | war neben der Mühle eine Handschmiede untergebracht. In ihr reparierten die Gebrüder Finkensieper alle möglichen Geräte für die umliegenden Fabriken. | 
| 1914 | Ist die Handschmiede abgebrochen worden. | 
| 1951 | Entstand an Stelle der Mühle die Kapelle " Maria zur Mühlen ". | 
| 1979 | Als das Gotteshaus immer wieder ausgeplündert wurde, ließ der Wupperverband es abreißen. Eigentlich sollte es noch bis zum Anstau der Talsperre stehen bleiben. | 
| © | Peter Dominick 2004/2017 |